...ich muss euch sagen: Es friert mich sehr!
Ja.
Wir haben Winter.
Woran merkt man das?
Wenn man vom Fahrrad steigt und sich seine Hände ansieht, sehen sie ziemlich rot aus und der Versuch, sie ein wenig zu bewegen, wird schnell wieder beendet, denn es tut höllisch weh, weil sie bis auf die Knochen durchkühlt sind. - Ich sollte mir wirklich Handschuhe zulegen, wenn meine Finger dran bleiben sollen, was durchaus in meinem Sinn wäre!
Und für Brillenträger besonders schön: sobald man in einen warmen Raum kommt, sieht man nichts mehr. - Das nervt!
Aber:
man kann auch wieder gemütlich auf dem Sofa hocken, mit einer Kuscheldecke (die mir noch fehlt...), einer Tasse Tee und wenn man gaaaanz viel Glück hat, muss man das nicht mal alleine tun. - Ein Traum...
Diese Woche wird es also ernst: Sämtliche Kurse, Seminare und Vorlesungen finden statt. Mal sehen wie mein Nervenkostüm am Ende der Woche aussieht. Ich bin gespannt.
Aber zum Glück stehen ja auch zwei sehr schöne Abende an, die ich nicht in der Uni oder am Schreibtisch verbringen werde, sondern im Theater. Jan Plewka (Sänger der Gruppe Selig) und Nessi Tausendschön (~Kabarrettistin) warten und ich freue mich schon sehr darauf.
Außerdem nähere ich mich dem glücklichen Zustand, so ziemlich die Grundausstattung an Büchern beisammen zu haben. Für alle reicht es nicht, aber das Wichtigste steht bereits am Arbeitsplatz oder ist bestellt.
Hach ja...die letzte Woche war sooo schön...besonders natürlich das Wochenende ;-)
Tabu ist einfach ein geniales Spiel, vor allem die Version mit Knotenknut! Und Black Stories ist ebenfalls ein erheiterndes und was Mordpläne angeht, ein sehr inspirierendes Spiel.
Es ist wirklich schön, wenn man einen Abend mit Leuten verbringt, bei denen man sich nicht verstellen muss und die einem auch mal dummes Gesabbel nicht übel nehmen oder sogar noch mit einsteigen.
Und: ICH war Gastgeberin! ICH! Das muss man sich mal vorstellen. Der Partymuffel schlechthin, der übelste aller Trauerklöße hat das alles organisiert und die Leute eingeladen. - Man wird es mir wohl nicht übel nehmen, wenn ich voller Stolz von mir behaupte, dass ich mich ganz schön gewandelt habe.
Rückblickend lässt sich die letzte Woche mit der Überschrift: Und ich kann es doch! betiteln.
Ich bin meinem Leben oder dem, was sich Leben nennt, nicht hilflos ausgeliefert, sondern kann es mitbestimmen, kann es verändern und offensiv darauf los gehen.
Der einzige Nachteil des Ganzen: man bekommt eher wenig Schlaf...aber das ist es mir wert!
Oder um es mit Wolfgang Borchert zu sagen:
Berauscht
Berauscht euch! Nur berauscht
läßt sich dies Leben leben -
berauscht von Geist und Blut und Reben,
berauscht von Licht und Dunkelsein!
Sauft doch das Leben -das Leben selbst ist Wein!
In diesem Sinne: auf geht´s!
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